Dieses war der neunte Streich, doch der zehnte folgt zugleich – Das BarCamp Stuttgart 2016

Letztes Jahr hatte ich das erste Mal den Ausflug nach Stuttgart gewagt. Eines der Traditions-BarCamps in Deutschland und ich würde behaupten, das größte BarCamp in Süddeutschland. Und ich hatte Spaß und etwas gelernt. Also Grund genug, auch dieses Jahr wieder nach Stuttgart zu pilgern.

Also am Freitag ab zum Bahnhof, runter Richtung München und dann im ICE nach Stuttgart. Auf halber Strecke nach München noch den Robert einsammeln. Hätte ich beinahe vergessen. Die Fahrt wurde jedenfalls nicht langweilig. Und das Hotel war auch leicht zu erreichen. Auch wenn das dieses Jahr echt n Schnäppchen war, nächstes Jahr wird es dann doch ein richtiges Hotel. Da haben der Torsten, der Robert und ich schon vorgesorgt. 😀

Der Freitag begann traditionell mit dem Vorabend-Treffen. Wie im letzten Jahr auch dieses Jahr in der „Academie der feinsten Künste„, wo man wirklich gutes Essen bekommt und freundlichen Service. Letztes Jahr hatte ich da einen leckeren Flammkuchen, dieses Jahr wurde es ein Zwiebelrostbraten, der wirklich was drauf hatte.

Am Samstag ging es dann quasi „scharf“. Robert startete schon mal ohne mich Richtung Hospitalhof um beim Aufbau zu helfen, so dass ich erst ein wenig später eintraf um beim Aufbau mit an zu packen. Zugegeben, ich hatte mich auch nicht in die Aufbauhelferliste eingetragen, aber ich wusste auch nicht wie ich raus komme. Aber wie daheim, so war ich auch im Hotel gegen 5 Uhr wach. Und den besten Kaffee gibt es meistens auf dem BarCamp.

Nach dem Aufbau ging es ans Frühstück. Man traf Leute die man schon lange nicht gesehen hatte und Leute, die man erst vor ein paar Monaten gesehen hatte, quatschte, tauschte Meinungen aus und erzählte über die Erfahrungen der letzten Monate. Das sind die Momente, die ich an BarCamps am meisten liebe. Dieses Miteinander, das man so nur selten hat. Keiner ist ausgegrenzt, jeder gehört dazu. Und das macht eben das ganze Prinzip aus.

Nach dem Frühstück ging es an die Vorstellungsrunde und die Sessionsplanung. Interessante Themen wurden vorgetragen und sie waren noch vielschichtiger als sonst. Zumindest kam es mir so vor. Aber das ist ja auch gut so. Wenn man sich in seinem Job 9to5 mit Social Media beschäftigt, sind genau diese anderen Themen etwas, das einen ablenkt und den eigenen Horizont erweitert. Besonders gut gefallen hat mir die Lego Porn Session mit Frank und die Google Analytics Session von Michael. Andere Sessions waren aber weitaus stärker besucht. Unter anderem die Fragerunde zu Transgender und Transsexualität von Dana und die Session zum Thema Minecraft von Vincent.

Dazwischen gab es natürlich Mittagessen und danach Abendessen. Und nach dem Abendessen weitere Sessions. Diese Zeit nutze ich dann gerne eher zum Netzwerken und Leute kennenzulernen. Und auch das ist mir dieses Jahr wieder gelungen. Nette Gespräche, Lacher und einfach mal abschalten. Etwas, das mir dann hilft, den Arbeitsalltag wieder besser zu ertragen. 🙂

Der Qualitäts-Sonntag begann wieder mit dem Frühstück und der anschließenden Sessionsplanung. Was ich letztes Jahr mal ausfallen lies, habe ich dieses Jahr durchgezogen: Eine eigene Session, die eher ad hoc erfolgte und eigentlich erst für das BarCamp in Regensburg geplant war. „How to Schlüsseldienst“ war eher aus einer Laune heraus von mir in die Runde geworfen worden und die Hände die da hoch gingen machten mir fast Angst. Am Ende waren es dann aber rund 20 Leute die sich mit mir über die Erfahrungen austauschten die sie mit Notdiensten hatten und denen ich sagen konnte, auf was sie so achten sollen.

Im Nachgang habe ich allerdings ein paar neue Infos gefunden, die ich hier nach dem BarCamp Regensburg veröffentlichen werde. Also bis dahin lieber nicht aussperren. 😉

Wie letztes Jahr war das BarCamp Stuttgart auch in 2016 eine gelungene Veranstaltung. Ich habe das Wochenende mit euch allen wirklich genossen. Es war mir eine Freunde, eine Ehre und ein Vergnügen und ich hoffe, ich treffe euch alle bald wieder, spätestens auf dem Jubiläums BarCamp 2017. Und natürlich freue ich mich auf jeden, der auf irgendeinem BarCamp, das ich besuche, neu dazu stößt.