Gedanken zum Sonntag

Es ist Sonntag. Ein Sonntag im März. Und während auf Twitter und Facebook alle meckern, dass es draussen vor der Tür weiß ist, schaue ich aus dem Fenster und denke nach.

Nicht über den Schnee. Der fällt quasi jedes Jahr auch Mal später. Mal spät zu Ostern. Nichts außergewöhnliches.

Ich denke über andere Dinge nach. Zum Beispiel über die Pegida / Anti-Pegida Demo gestern.

Wie kann man den kruden Bullshit nur glauben, den diese Leute da gestern verbreitet wurden?

Natürlich konnte man viele Teile gar nicht verstehen, die da an Bullshit gelabert worden sind. Schließlich sangen, schrieen und pfiffen weit über 2000 Menschen gegen die Vorträge an.

Manchmal wurde es aber etwas leiser. Und was man dann zu hören bekam, war einfach nur Bullshit.

Die Gegendemonstranten waren in einigen Ecken etwas ruhiger unterwegs und man konnte einige Passagen verstehen. Da wurde den Gegendemonstranten die Schuld gegeben, wenn es den Israelis „an den Kragen geht“, weil diese ja den Islam unterstützen.

Der Freund meines Freundes ist meines Feindes Feind. Oder so. Um solche Gedankensprünge machen zu können, muss man schon täglich am Sekundenkleber schnüffeln. Oder Schlimmeres.

Vielleicht war aber auch nur der Temperatursturz schuld, dass mein Gehirn der Argumentation nicht folgen konnte.

Oder, und das vermute ich am stärksten, es war wirklich nur Bullshit.

Schlimm genug, dass ich mir Passagen anhören musste. Nächstes Mal bitte noch mehr Gesang und noch mehr Lärm und bitte genau so friedlich wie gestern.

Danke München.

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