#Impfluencer – Meine Erfahrungen mit und bei der Corona-Impfung

Meine Follower auf Twitter wissen es wahrscheinlich schon. Ich habe am 27. März meine erste Impfung gegen COVID-19 bekommen. Impfstoff war aus dem Hause AstraZeneca. Der Impfstoff, der in einigen Fällen Thrombosen hervorgerufen zu haben scheint. Das war auch schon bevor mein Impfstoff an stand. Aber nach allen Recherchen erschien mir die Gefahr der Thrombose geringer und der Nutzen der Impfung höher. Daher ging es an besagtem 27. März 2021 nach Prisdorf bei Pinneberg in das dortige Impfzentrum.

Im Gegensatz zu anderen Orten war das in einem ehemaligen ALDI untergebracht. Eigentlich keine schlechte Idee. Ein- und Ausgang bilden zwei mögliche Eingangs-Schleusen und der Innenraum ist groß und leicht unterteilbar. Am Eingang regelte ein privater Sicherheitsdienst, das alles in geordneten Bahnen abläuft.

Einmal in der Schleuse angekommen, ging alles ganz schnell. Dazu haben auch die Kameraden der Bundeswehr beigetragen, die routiniert und freundlich und ganz ohne Kasernenhofton den Weg bis zum Impfbereich bereiteten. Das Ganze ging so schnell, dass man nicht einmal dazu kam, Bilder zu machen oder zu twittern.

Auch die Impfung erfolgte schnell und schmerzfrei. Ein paar Fragen, ein paar Erklärungen. Kurzer Stich in den Oberarm. „Im Wartebereich bitte 15 Minuten warten.“

Pflaster sitzt. (Wenige Minuten nach der Impfung im Wartebereich des Impfzentrums)

Nach den 15 Minuten noch die SafeVac App installiert, die ein Flyer im Ausgangsbereich empfohlen hat. Schade, dass darauf nicht mehr hingewiesen wurde. Ich finde es sinnvoll, dass alle, die geimpft wurden, ihre Nebenwirkungen übermitteln.

Apropos Nebenwirkungen. Jetzt, knapp 30 Tage nach der Impfung kann ich das alles recht gut zusammenfassen.
Die ersten Stunden waren entspannt. Keine Schmerzen an der Einstichstelle, kein Kopfweh, nichts. Aber das sollte nicht so bleiben.

Kurz zur Einleitung. Das soll jetzt kein Gejammer sein, sondern nur die Dinge schildern, die in den folgenden Tagen passiert sind. Jeder reagiert natürlich anders und empfindet gewisse Dinge mehr oder weniger unangenehm.

Nach etwa 10 Stunden ging es los. Schüttelfrost, leichtes Unwohlsein, Kopfschmerzen. Also ab ins Bett. Das Gefühl glich den Erkältungen in meiner Kindheit. Danach war ich irgendwie von schwereren Erkrankungen verschont geblieben. Dank einer Schmerztablette waren die Kopfschmerzen problemlos zu ertragen. (Disclaimer: Bitte genau prüfen, ob die Schmerzmittel eingenommen werden dürfen!) Am nächsten Morgen waren die Kopfschmerzen nicht mehr schlimm. Der Schüttelfrost hielt sich im Rahmen. Aber ich war eindeutig wackelig auf den Beinen. Das blieb auch den ganzen Tag so. Ein Zeichen, dass der Körper ordentlich zu tun hatte.

Am Montag, also quasi Tag drei nach der Impfung war alles wieder in Ordnung. Es gab dann noch ein paar Tage mit Kopfschmerzen. Im Zeitraum zwischen Tag 5 und 14 habe ich bei auftretenden Kopfschmerzen keine Schmerzmittel mehr genommen. Die Schmerzen, die man hat, wenn man eine Thrombose bekommt, wurden mir als so schlimm berichtet, dass man quasi nicht mehr aufstehen kann. Um sicher zu gehen, nicht zu spät den Notruf zu wählen, habe ich daher auf Medikamente verzichtet. Aber so schlimm wurden die Schmerzen nicht. Und so vergingen alle Tage bis hin zu Tag 30. Der Tag an dem ich die vorerst letzte Meldungen an SafeVac absetzen durfte.

Wie geht es weiter? Im Juni habe ich Termin zwei. Noch ist mir nicht klar, welchen Impfstoff ich dann erhalten werde. Ich bin gespannt und gebe dann ein Update.

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