Office mit Küche – September: Currywurst „Spezial“

Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem inzwischen eingestellten Clever365-Blog

Traditionen muss man pflegen. Auch wenn die Tradition erst einen Monat alt ist. Also gab es auch diesen Monat wieder warmes, frisch zubereitetes auf den Tisch in unserer Firmen-Küche. Die Wahl des Teams fiel auf Currywurst mit Pommes. Und während man sich in Bochum und Berlin noch streitet, wer sie erfunden hat und wer die beste Wurst oder Sauce macht, haben wir in Bayern eine ganz andere Art von Currywurst kreiert. Im Gegensatz zu den nördlichen Bundesländern verwenden wir nämlich Bockwürste und schnipseln die Wurst nicht in kleine Scheiben.

Trotzdem wird eine Currywurst eigentlich in der Pfanne oder auf dem Grill zubereitet. Aus Bequemlichkeit und weil das auch ein wenig Fett spart, wird unsere aber im Ofen gebacken. Aber das ist noch nicht alles, was diese Currywurst so speziell macht. Da liegen nämlich keine „normalen“ Bockwürste auf dem Blech, sondern Käsebockwurst. Dadurch ist das vermiedene Fett zwar wieder vorhanden, aber irgendwie gibt das dem Ganzen einen mal etwas anderen Geschmack.

Falls der Metzger eures Vertrauens diese Wurst-Variante nicht vorrätig hat: Bei Kaufland gibt es die recht günstig zu erstehen. Etwa 2,- Euro kostet die Packung mit 4 Würsten (400 Gramm). Zusätzlich braucht man natürlich Currypulver, Pommes und Ketchup. Beim Ketchup haben wir zu einer Berliner Variante gegriffen. Aus Gründen. Wir haben nämlich das Original Curry36 Ketchup gewählt. Lustigerweise wurde uns das aus Ingolstadt geliefert. Aber es geht ja ums Rezept.

Bei den Pommes haben wir noch einen kleinen Kniff angewendet, um diese noch knuspriger zu machen ohne dass sie an den Enden verkohlen: Einfach etwas Wasser mit Salz anrühren bis sich das Salz aufgelöst hat und die Pommes mit Hilfe einer Sprühflasche mit dieser Mischung besprühen oder mit einem Pinsel bestreichen. Das Salz entzieht den Pommes beim Erhitzen aussen die Flüssigkeit. Dadurch werden sie aussen schön knusprig und bleiben innen aber saftig. Beim Mischverhältnis Salz zu Wasser darauf achten, dass man das Salz nur leicht schmeckt. Nachsalzen kann man ja immer. Backzeit je nach gewünschter Bräunungsstufe bei 180 Grad etwa 20 bis 30 Minuten.

Die Zutatenliste noch einmal im Überblick:

  • Käsebockwurst (1/Person)
  • Currypulver
  • Salz & Wasser
  • Pommes
  • Ketchup von Curry36 

Fazit:

Alles in Allem hat der Einkauf dieses Mal knappe 15,- Euro gekostet. Dabei war das Ketchup sogar der Hauptposten. Macht bei sieben gestopften, hungrigen Mäulern nur etwas über 2,- Euro pro Nase. Wenn man das Ketchup günstiger kauft liegt man schnell bei nur 1,- Euro pro Kopf. Aber hey. Das Curry36 Ketchup musste sein. Schon allein wegen deren lustigen Posts auf Facebook.

Disclaimer: Wir haben von Curry36 weder das Ketchup gratis erhalten noch Geld bekommen. 😀

Und jetzt ihr: Wie bereitet ihr eure Currywurst zu und was ist euer „Spezialrezept“?